Im August 2022 wurde die Kunsthalle Palingen - ein einwöchiges Kunstevent - bei dem Künstler:innen der Kreativ-Prozess und die Kunstwerke für Publikum und Dorfgemeinschaft im Ganzen erfahrbar wurden auf Initiative von Nils Dümcke erstmals aus Eigenmitteln realisiert.
Das ehemalige deutsch-deutsche Grenzdorf startete inhaltlich mit der lokalen Tragödie der 1920 Jahre um Josef Jakubowski mit einem Themenschwerpunkt, der von beteiligten Künstler:innen aufgenommen und bearbeitet wurde.
Es kamen 15 Künstler:innen , regional, überregional und aus dem Ausland um in Palingen in privaten Unterkünften den Alltag zu erleben und im Dorf ihre Kunstwerkstätten aufzuschlagen. Holz und Stahlbildhauerei, Malerei, Skulpturenbau, Fotografie, Landart, filmische Produktionen und Theaterarbeit durchwebten die Sommertage in Palingen.
Das Publikum war eingeladen durch das Dorf zu wandeln und bei den aktiven Künstler:innen zu verweilen, das Gespräch zu suchen und einen anderen Zugang zu Kunstwerk zu erleben. Das für die Veranstaltung eröffnete Kunstcafe war offen und für alle ein täglicher kulinarischer Treffpunkt. Hier wurden abends neben Musik und Filmveranstaltung auch Zwischenergebnisse präsentiert, der zu einem Künstler:innenaustausch führte, zu neuen Impulsen für den kommenden Tag und zum erweiterten Kunstbegriff.
Stück für Stück entstanden Kunsträume aus den Alltagsszenarium des Dorfes. Ruinöse Fassaden wurden erweckt, wurden bunt oder brachten einen erweiternden Kontext für die Kunstwerke. Dorfbewohner hingen ihre eigenen Kunstwerke an ihr Gartenzäune.
Am finalen Wochenende wurde das Publikum auf Führungen durch die Kunsthalle Palingen von den Künstler:innen begleitet und konnten den Kontext von Dorf, Thema und künstlerischer Auseinandersetzung und Perspektiv-Verschiebung erleben und erörtern.
Die Kunstwerke verblieben eine Woche im Dorfszenario und der Wunsch, dass die Kunsthalle im nächsten Jahr wieder nach Palingen kommen könne.
2023 soll die Kunsthalle Palingen mit der Überschrift GRENZKLIMA auf mehreren Ebenen die Künstler:innen zu dem Grenzdorf Palingen im ehemaligen Sperrgebiet der deutsch-deutschen Grenze, die Lübecker Urbanregion und die Kulturregion Nordwestmecklenburg herausfordern.
Das Lügenmuseum
Reinhard Zabka
Dorota Zabka
Klaus Liebscher
Künstlertrio aus Radebeul
Der Lügenbaron
Ingenieurtheater AKHE
St. Petersburg
Pascha Semchenco
FRI-X JugendKunst
Schule
David Reuter
Direktor
Guillermo Steinbrücken
Bildhauer aus Lübeck
Daniel Fritzen
Musiker aus Lübeck
stuarthojkum
abstrakte & objekive
Kunst, Schlagzeugerin
Katja Stelz
Textildesignerin und Handweberin aus Palingen
Bauhaus Universität Weimar
5 Studenten der Universität
Charles Matuschewski
https://hearthis.at/charles-matuschewski
Musiker und Komponist aus Berlin
Ingo Schulz
https://npiece.com/ingo-schulz/vita?l=de
Klangkünstler aus Braunschweig
Anna Maaß
Künstlerin aus Lübeck
Maike Knospe
KnospeKunst
Palingen
Claus Görtz
Künstler aus Schattin
Isabella Trybula
www.kuenstlerbund-mv.org/trybula-isabella.html
Künstlerin aus Gadebusch
Dietrich Klein
Künstler aus Schattin
Dheera Petra Bauerera Petra
Palingen
Lars Wiedemann
Künstler aus Lübeck
Harmonien
Timo & Rachel
www.reverbnation.com/timoundrachel
Musiker aus Mölln bei Ratzeburg
Gesa Daniel
Musikerin aus Lübeck
Geige, Gitarre, Gesang
Evelyn Wisbar
Bildende Künstlerin, Lübeck
Sabine Hilscher
Künstlerin aus Berlin
Karen Markert
Künstlerin aus Berlin
Martin Klingel
www.theaterlinde-de.jimdofree.com
Künstler aus Lübeck
Yule von Hertel
Visionswerkstatt
Künstlerin aus Palingen
Martina Müller
Künstlerin aus Lübeck
Wera Ganter
Malerin aus Palingen
Beata Schäper
Kunsttherapeutin
Palingen
Christiane Gewinner-Ehlert
'Freizeitkünstlerin'
Palingen